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Über Steamhead...
Vielleicht interessiert es den einen oder anderen wie es mit Steamhead
Records begann...
Mein Name ist Peter Wrzeciono, Jahrgang 1962. Wie bei vielen anderen
meiner Altersgenossen auch, waren mein Erstkontakt mit Rock- und Popmusik, die Beatles.
Das war Anfang der Siebziger. Danach kamen sehr schnell viele weitere Bands und Interpreten
die ich mochte. Mit 14 hörte ich dann erstmals die LP "Stormbringer"
von Deep Purple, welche mir total gut gefallen hat - der Grundstein war gelegt. Heep,
Slade, Yes, Genesis und Tull kannte ich schon oder war wenigstens dabei, diese für
mich zu erobern.
1986 lernte ich Martin kennen - ich hatte gerade bei einer Firma zu arbeiten begonnen,
in der er schon ein paar Jahre länger beschäftigt war. Sehr schnell erkannten
wir eine große Gemeinsamkeit: die Liebe zur Musik, speziell der von Deep Purple.
Enthusiastisch wie wir damals waren, gipfelte diese Erkenntnis ein paar Monate später
in einer Wette: Wer hat bis Ende des Jahres 1987 die meisten Tonträger von Deep
Purple oder Deep Purple-Musikern?
Damit begann für mich eine Phase des Lernens und Einkaufens. Ich besuchte Flohmärkte,
Plattenbörsen, Second Hand-Shops, steigerte beim Oldiemarkt mit und lernte eine
Menge Leute kennen, darunter auch Jochen und Joachim, die beide schon lange im Plattengeschäft
aktiv waren (Get Happy!! hieß damals ihr Versandladen).
Wenn man irgendetwas sammelt, geht das am Anfang sehr schnell - erst
später wird es schwer, etwas neues zu bekommen... und richtig teuer. Das war der
eigentliche Startschuß für Steamhead Records im Jahre 1989.
Wenn ich selbst so viel Geld für Platten ausgebe (und ich habe damals wirklich
viel Geld ausgegeben), tun es andere wahrscheinlich auch... also werde ich jetzt auch
Platten verkaufen! Entscheidende Unterstützung fand ich in den schon erwähnten
beiden Js: Jochen und Joachim. Von diesen beiden habe ich damals sehr viel gelernt
- und sie waren es auch, mit denen ich erstmals als Händler bei einer Plattenbörse
auftrat. Das war im September 1989 im Artis in Amsterdam. Danach folgten noch viele
Börsenbesuche als Händler in Deutschland, Holland, der Schweiz und einige
wenige in Luxemburg, Belgien und Frankreich.Mit sehr unterschiedlichem Erfolg: beispielsweise
der grandiosen ersten Plattenbörse in Basel 1990 (die ich mit meiner späteren
Frau bestritt) oder den vielen guten ARC-Börsen in Utrecht und Amsterdam (wenigstens
waren die früher einmal richtig gut), aber auch Börsen wie Anfang der Neunziger
in der Bonner Mensa, wo die Händler, mangels Publikum, unter sich verkauften und
der ersten großen und schlechten Plattenbörse in Straßburg Mitte der
Neunziger - immerhin war diese Börse sehr spaßig... (Nachträglicher
Dank an Black Rills Records in der Schweiz, ich hoffe euch gibt es noch?)
Von der chaotischen Börse im Kölner Alter Wartesaal, die Martin und ich nach
einer durchzechten Nacht gemacht haben, ganz zu schweigen.
Keine Ahnung wieviele Börsen ich damals als Händler besucht habe, jedenfalls
war ich fast jedes Wochenende unterwegs (und das hat manchmal wirklich viel Spaß
gemacht) - meist in Begleitung von oben erwähntem Martin.
Zwischenzeitlich habe ich geheiratet (mittlerweile wieder geschieden),
einen Haufen hübscher Kinder gezeugt und aufgehört regelmäßig
als Händler auf Börsen aufzutreten - es wurde einfach zuviel. Mittlerweile
bin ich allerdings wieder drei- oder viermal im Jahr auf einer Börse zu finden
- oft mit einem meiner Söhne (Steamhead - the Next Generation...).
Mit Platten und deren Verkauf habe ich mich immer beschäftigt; anfangs mit brieflichen
Angeboten, später mit Mails (ist einfach schneller und preiswerter - aber wem
erzähle ich das). Einen gedruckten Katalog habe ich nie auf die Reihe bekommen
und auch diese Website hat viele Jahre gebraucht bis sie endlich veröffentlicht
werden konnte (dabei ist sie noch lange nicht so, wie ich es mir wünsche...).
Wenn ihr Tips habt, was ich besser oder anders machen kann, lasst
es mich wissen.
Seit Anfang 2009 habe ich mich selbstständig gemacht, ein eigenes
Ladengeschäft eröffnet und lebe nun von meinen vielen Platten und Büchern
(daher auch die Namensergänzung "Steamhead Records & Books"). Darüber
hinaus habe ich auch DVDs, Romanhefte, Comics und Spiele - nur falls jemand fragt.
Meine Website wird irgendwann komplett umgestaltet. Dies wird allerdings noch einige
Monate oder Jahre dauern, die Absicht ist jedenfalls da.
Zum Schluß möchte ich den Leuten danken, welche die Entwicklung
von Steamhead Records & Books in positiver Weise beeinflußt oder gefördert
haben (sowas wollte ich schon immer mal schreiben, haha):
-
Martin Slotty für die tatkräftige Unterstützung bei
vielen, vielen Börsen, für seine Programmierkenntnisse, die mir immer
wieder zugute kamen und einfach dafür, daß er mir immer ein guter Freund
war.
-
Meiner ex-Frau Petra, für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung
in den Anfangstagen.
-
Jochen Riegler (der nun mit "Dimension 7 Records" aktiv
ist) und Joachim Gaertner, meinen beiden "Mentoren", die mir viele praktische
Tips gegeben haben und von deren reichen Erfahrungsschatz ich profitieren konnte.
Von den vielen Platten, die ich von den beiden im Lauf der Zeit bekommen habe,
will ich garnicht erst reden.
-
Meinem Cousin Werner Beckrath für seine großzügige
und witzige Art und die vielen guten Gespräche, die wir in den letzten Jahren
geführt haben. Ruhe in Frieden. Ich werde dich nie vergessen...
-
Andrea Mohr, welche mir immer wieder ihre Mac-Erfahrung angeboten
hat, die ich aber nie in Anspruch genommen habe. Macs sind anders...
-
und außer den schon Genannten auch ein Dankeschön an meine
Schwester Tanja, meinen Bruder Thomas, meine Eltern Josef & Helga, meine Kinder
Tobias, Pascal und Hendrik, meine ex-Schwägerin Monika Kracht, meinen ex-Schwiegervater
Erich Kracht, Hubert Voshagen, Mary Friederes (Black Devil Mary), Ingo Schittko,
Günter Henn, Hans-Werner Müller (R.I.P.), Oliver Krause, Mario Milewicz,
Gerhard Hoffstaedter, David Hughes (Collectors' Auctions & Sales) und Andi
Hopf - sollte ich jemanden vergessen haben...?
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